Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 17.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Europäische Kommission wird mit den Einnahmen aus dem EU-Emissionshandel 41 Großprojekte in Europa unterstützen, darunter sieben Projekte aus Deutschland.

Mit insgesamt 3,6 Milliarden Euro werden nachhaltige Projekte im Bereich erneuerbare Energien, nachhaltige Kraftstoffe sowie in der Zement- und Stahlindustrie gefördert. Alle Projekte sollen bis 2030 realisiert werden und sollen mehr als 220 Millionen Tonnen CO2 oder dessen Äquivalent in anderen Treibhausgasen reduzieren.

Nahezu unverändert präsentierte sich in der vergangenen Handelswoche der verpflichtende Markt für europäische Emissionsrechte. Die EUAs hielten sich im Benchmark-Kontrakt Dezember 23 stabil oberhalb der wichtigen 85-Euro-Marke und bewegten sich in einer Range von 85,06 bis 88,32 Euro.

In dieser Woche finden an allen fünf Handelstagen Auktionen an der Leipziger EEX statt. Insgesamt werden 12.589.500 EUAs zur Versteigerung angeboten.

  (Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)   
Instrument07.07.2314.07.23Veränderung
EUA (Spotmarkt)85,18 EUR85,05 EUR-0,13 EUR
EUA (Dezember-2023-Future)86,16 EUR86,04 EUR-0,12 EUR
VER (Natural Carbon Offsets)2,39 USD2,53 USD+0,14 USD
VER (CORSIA eligible carbon credits)1,59 USD1,22 USD-0,37 USD
nEZ (nationale Emissionszertifikate (D))30,00 EUR30,00 EUR+0,00 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)78,28 USD79,63 USD+1,35 USD
EURO (Currency, Forex)1,0968 USD1,1213 USD+0,0245 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den VER-Kursen handelt es sich um Durchschnittskurse (carboncredits.com), welche im Rahmen von CORSIA und der freiwilligen Kompensation Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

Bei Rückfragen steht Ihnen unser Händlerteam jederzeit gerne zur Verfügung.

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ADVANTAG Services GmbH 

Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 10.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

das deutsche Umweltbundesamt hat in der vergangenen Woche seinen Jahresbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht. Diesem war zu entnehmen, dass die Emissions der ca. 1.730 deutschen Anlagen, welche im EU-ETS handelspflichtig sind, lediglich minimal von 355 auf 354 Millionen Tonnen CO2 oder dessen Äquivalent (CO2e) zurückgegangen sind. Das war auch kaum zu erwarten, nachdem insbesondere die Energieerzeugung signifikant mehr Kohlekraft genutzt hatte, da es Angst vor dem Gasmangel aufgrund des Ukraine-Krieges gab. Dadurch stiegen die Emissionen im Energiebereich ein zweites Jahr in Folge an, und zwar um drei Prozentpunkte.

Im Flugsektor stiegen die Emissionen aufgrund des Rückgangs der Corona-Pandemie um deutliche 55% auf annähernd 7,2 Millionen Tonnen CO2 an. In der Industrie war ein Rückgang um sechs Prozent auf 112 Millionen Tonnen CO2e zu erkennen. Und auch europaweit haben die vom EU-ETS abgedeckten Anlagen lediglich einen minimalen Rückgang auf 1,32 Milliarden Tonnen CO2e gezeigt.

In der vergangenen Handelswoche hatten die Preise im verpflichtenden EU-Emissionshandel sichtbar mit dem erhöhten Angebotsvolumen bei den Primärmarktauktionen zu kämpfen. Dementsprechend gelang es dem Kurs nicht, eine relativ starke seitwärts-abwärts Trendlinie zu überwinden, weswegen die Preise auf Wochenschlusskursbasis um 3,3% zurückgingen.

Im nationalen deutschen Emissionshandel hat sich nun die Regierung darauf verständigt, den Preis je nationalem Emissionszertifikat (nEZ) im kommenden Jahr nun wie ursprünglich bei Inkrafttreten des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) vorgesehen auf EUR 45,00 je nEZ von aktuell EUR 30,00 anzuheben. In der ersten Novelle im vergangenen Jahr wurde der Preis für 2023 um fünf Euro auf EUR 30,00 gesenkt; 2024 sollten es anhand der Änderung bislang EUR 35,00 sein.

  (Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)   
Instrument30.06.2307.07.23Veränderung
EUA (Spotmarkt)88,09 EUR85,18 EUR-2,91 EUR
EUA (Dezember-2023-Future)89,08 EUR86,16 EUR-2,92 EUR
VER (Natural Carbon Offsets)2,01 USD2,39 USD+0,38 USD
VER (CORSIA eligible carbon credits)1,15 USD1,59 USD+0,44 USD
nEZ (nationale Emissionszertifikate (D))30,00 EUR30,00 EUR+0,00 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)75,13 USD78,28 USD+3,15 USD
EURO (Currency, Forex)1,0912 USD1,0968 USD+0,0056 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den VER-Kursen handelt es sich um Durchschnittskurse (carboncredits.com), welche im Rahmen von CORSIA und der freiwilligen Kompensation Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 03.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

Multnomah County liegt im US-Bundesstaat Oregon im Nordwesten der USA. Der Landkreis hat nun eine Klage gegen insgesamt 17 Öl- und Gasunternehmen eingereicht, unter anderem gegen BP, Chevron, Exxon Mobil und Shell.

Hierin fordert Multnomah County einen Schadensersatz in Höhe von 51,5 Milliarden US-Dollar für die tödliche Hitzewelle im pazifischen Nordwesten des Jahres 2021, welche rund 800 Todesopfer forderte. Der Landkreis ist der Auffassung, dass diese Unternehmen aufgrund ihres Beitrags zur globalen Erwärmung für das Hitzekuppelereignis verantwortlich seien.

In der Klage werden 50 Millionen US-Dollar für tatsächliche Schäden durch die Hitzewelle sowie 1,5 Milliarden US-Dollar für zukünftige Schäden gefordert. Zudem fordern die Kläger weitere 50 Milliarden US-Dollar für einen Fonds zur Vorbereitung auf zukünftige extreme Wetterereignisse.

Diese Klage ist bereits das 36. Mal, dass Öl- und Gasunternehmen wegen Schadensverursachung durch die globale Erwärmung aus Sicht der Kläger verklagt wird.

Doch derzeit geht Big-Oil weiterhin davon aus, dass sie im Jahr 2050 weiterhin circa 100 Millionen Barrel täglich fördern wird, wie Exxon Mobile in einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC gemeldet hat. Den Berechnungen der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge muss die Förderung jedoch auf weniger als 30 Millionen Barrel pro Tag fallen, um die Klimaerwärmung gemäß Pariser Klimaschutzabkommen auf 1,5°C gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Einen wichtigen Beitrag leistet hier der globale Emissionshandel, welcher die Steuerungswirkung in Richtung klimafreundlicher Antriebe und Heizungssysteme gibt – und die CO2-Bepreisung wird in Zukunft eine immer wichtigere Funktion einnehmen.

In der vergangenen Woche haben sich die Preise für EU-Emissionsrechte langsam an einer Widerstandslinie nach oben gearbeitet, konnten diese technische seitwärts-abwärts-Linie aber nicht nachhaltig durchbrechen.

Seit dieser Woche gilt erstmalig der neue Auktionskalender der EEX und es gelangen an allen fünf Börsentagen insgesamt 12.589.500 EUAs zur Versteigerung. Es wird interessant werden, wie der Markt die höheren Volumina in dieser Woche aufnimmt, auch wenn dies zum größten Teil bereits eingepreist sein sollte.

  (Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)   
Instrument23.06.2330.06.23Veränderung
EUA (Spotmarkt)86,81 EUR88,09 EUR+1,28 EUR
EUA (Dezember-2023-Future)87,88 EUR89,08 EUR+1,20 EUR
VER (Natural Carbon Offsets)1,64 USD2,01 USD+0,37 USD
VER (CORSIA eligible carbon credits)1,04 USD1,15 USD+0,11 USD
nEZ (nationale Emissionszertifikate (D))30,00 EUR30,00 EUR+0,00 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)74,21 USD75,13 USD+0,92 USD
EURO (Currency, Forex)1,0893 USD1,0912 USD+0,0019 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den VER-Kursen handelt es sich um Durchschnittskurse (carboncredits.com), welche im Rahmen von CORSIA und der freiwilligen Kompensation Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 26.06.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

Professor Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und zudem Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), äußerte sich gegenüber dem „Spiegel“, dass die Preise für die Emissionen in den Sektoren Verkehr und Gebäude drastisch erhöht werden müssten, um die wichtigen Klimaschutz-Sektorenziele zu erreichen.

Der aktuelle Preis für ein CO2-Emissionsrecht im nationalen deutschen Emissionshandel liegt in diesem Jahr bei EUR 30,00 pro Tonne und steigt 2024 auf EUR 35,00. Das Berliner MCC hat nun ermittelt, dass die Steuerungswirkung der CO2-Bepreisung deutlich höhere Preise benötigt, um den Verbrauch von fossilen Brennstoffen im Verkehrs- uns Gebäudesektor zu reduzieren.

So errechneten die Ökonomen des MCC nun einen Preis von EUR 275,00 je Tonne CO2 im Jahr 2030 und eine weitere Steigerung auf EUR 340,00 bis 2035, um klimaschädliche Energieträger obsolet zu machen. Für einen Durchschnittshaushalt in Deutschland wären dies Zusatzkosten bis zum Jahr 2045 in Höhe von ca. EUR 13.400, für ein Einfamilienhaus mit Ölheizung sogar EUR 23.100.

Zudem empfiehlt Edenhofer, Teile der Einnahmen als Hilfen gekoppelt an die CO2-Emissionen pro Quadratmeter oder den Heizungstyp zu verwenden. Dabei könnten Haushalte mit Gasthermen bis zum Jahr 2045 insgesamt 6.360 Euro aus dem Emissionshandel zurückerhalten, bei Ölheizungen wären es 9.540 Euro.

In der vergangenen Woche wurde der neue Auktionskalender mit den angepassten Auktionsmengen für den Rest des Jahres bei der EEX veröffentlicht. Die Europäischen Kommission verwendet das zusätzliche Volumen zur Finanzierung von Maßnahmen im Rahmen von REPowerEU.

So steigen im Juli die üblichen Auktionsmengen der EU-Auktionen von 2.409.000 EUAs je Auktion auf 2.658.000. In der August-Sommerpause werden durch die EU dann 1.329.000 EUAs verauktioniert.

Im Zeitraum September bis Dezember werden in den regulären Auktionen der EU dann 3.035.000 EUAs angeboten, 2.147.000 für Deutschland (derzeit wöchentlich 1.939.500) und 3.347.500 EUA zweiwöchentlich für Polen (bislang 2.676.000).

Der Markt für EUAs nahm dies zum Anlass einer Korrektur nach den deutlichen Anstiegen der beiden Vorwochen und gab 4,8% auf Wochenschlusskursbasis nach, nachdem der Kurs zuvor am Dienstag bis auf EUR 96,00 (EUA Dec-2023) gestiegen war.

In der letzten Juni-Woche gelangen nun aufgrund des zweiwöchigen Wegfalls der polnischen Zertifikate insgesamt 9.167.500 EUA zur Versteigerung an der EEX, bevor in der kommenden Woche durch den neuen Auktionskalender und die polnische Auktion insgesamt 12.589.500 EUAs angeboten werden.

  (Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)   
Instrument16.06.2323.06.23Veränderung
EUA (Spotmarkt)91,21 EUR86,81 EUR-4,40 EUR
EUA (Dezember-2023-Future)92,35 EUR87,88 EUR-4,47 EUR
VER (Natural Carbon Offsets)1,52 USD1,64 USD+0,12 USD
VER (CORSIA eligible carbon credits)1,11 USD1,04 USD-0,07 USD
nEZ (nationale Emissionszertifikate (D))30,00 EUR30,00 EUR+0,00 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)76,42 USD74,21 USD-2,21 USD
EURO (Currency, Forex)1,0941 USD1,0893 USD-0,0048 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den VER-Kursen handelt es sich um Durchschnittskurse (carboncredits.com), welche im Rahmen von CORSIA und der freiwilligen Kompensation Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 19.06.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Klimawandel sorgt für immer längere Dürreperioden auch in Ländern, die bis vor wenigen Jahrzehnten nicht annähernd so häufig und intensiv damit zu kämpfen hatten. Insbesondere in Gegenden mit flach wurzelnden Nadelbäumen haben es die Waldbrände in Trockenphasen leicht, sich auszubreiten.

Im brandenburgischen Jüterbog südlich von Berlin hat ein tagelang andauernder Waldbrand eine Fläche von 733 ha niedergebrannt und auch am Niederrhein musste die Feuerwehr aufgrund der anhaltenden Dürre mehrfach ausrücken.

Besonders verheerend sind aktuell jedoch die mehr als 400 Waldbrände in Kanada Ein trauriger Rekord, da der Sommer gerade erst begonnen hat. Bisher haben die kanadischen Waldbrände neun Millionen Hektar Wald zerstört und somit Unmengen an CO2 freigesetzt, welche in deren Holz gespeichert wurden. Kanadas Wälder speichern insgesamt mehr als 200 Milliarden Tonnen CO2, was ungefähr 11% der weltweiten Menge entspricht.

Wer die Bilder aus New York City gesehen hat, auf welchen die Stadt in eine gigantische orangefarbene Rauchwolke gehüllt ist, könnte sich an apokalyptische Science-Fiction-Filme erinnert sehen. Die gesundheitlichen Folgen für die Amerikaner in den vom Rauch durchdrungenen Gebieten reichen von Lungenerkrankungen bis hin zu Herzinfarkten und Schlaganfällen.

Die in der vergangenen Woche in Bonn tagende Klimakonferenz, welche vorbereitend zu der Ende November in Dubai beginnenden Weltklimakonferenz abgehalten wurde, war im Kampf gegen die Erderwärmung allerdings wenig hilfreich. Es darf auch bezweifelt werden, dass unter der Leitung eines Ölstaats Ergebnisse resultieren, welche eine zeitnahe starke Reduktion des Verbrauchs an fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas zur Folge hätten.

Die Preise für EU-Emissionsrechte sind dabei in der vergangenen Woche zum zweiten Mal in Folge auf Wochenschlusskursbasis deutlich angestiegen und haben sich stabil oberhalb der 90-Euro-Marke gezeigt. Sollte sich der Markt auch in dieser Woche weiterhin bullish zeigen, wäre der nächste starke technische Widerstand im Bereich um die 99 Euro. Im Falle von Gewinnmitnahmen könnte jedoch die 90-Euro-Marke wieder nach unten durchbrochen werden, auch wenn es einige Support-Linien kurz unterhalb der 91-Euro-Marke gibt.

  (Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)   
Instrument09.06.2316.06.23Veränderung
EUA (Spotmarkt)85,50 EUR91,21 EUR+5,71 EUR
EUA (Dezember-2023-Future)86,79 EUR92,35 EUR+5,56 EUR
VER (Natural Carbon Offsets)1,52 USD1,52 USD+0,00 USD
VER (CORSIA eligible carbon credits)0,82 USD1,11 USD+0,29 USD
nEZ (nationale Emissionszertifikate (D))30,00 EUR30,00 EUR+0,00 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)74,92 USD76,42 USD+1,50 USD
EURO (Currency, Forex)1,0748 USD1,0941 USD+0,0193 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den VER-Kursen handelt es sich um Durchschnittskurse (carboncredits.com), welche im Rahmen von CORSIA und der freiwilligen Kompensation Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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