Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 06.10.2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der vergangenen Woche hat das deutsche Umweltbundesamt bekanntgegeben, welcher regulierte Handelsplatz im kommenden Jahr die Versteigerungen der nationalen Emissionszertifikate durchführen soll.

Erwartungsgemäß hat die in Leipzig ansässige European Energy Exchange (EEX) den Zuschlag erhalten, welche als regulierte Börse jahrelange Erfahrung und die technische Kompetenz hat, dies durchzuführen. Die EEX hat sowohl von Beginn an die Versteigerung im nationalen Emissionshandel in der Festpreisphase vorgenommen, als auch die Versteigerungen im Europäischen Emissionshandel seit mehr als 15 Jahren.

Im Gegensatz zur bisherigen Festpreisphase, welche 2021 mit 25 Euro je Tonne CO2 für die Inverkehrbringer fossiler Brenn- oder Treibstoffe in den Sektoren Gebäude und Verkehr begonnen hat und in diesem planmäßig letzten Jahr auf 55 Euro gestiegen ist, gilt im kommenden Jahr nun die Versteigerung in einem Preiskorridor von 55 bis 65 Euro je nationalem Emissionszertifikat (nEZ26).

Wer bei den Auktionen nicht erfolgreich teilgenommen hat, kann noch bis Ende August 2027 Zertifikate zum Preis von 70 Euro nachträglich erwerben, was zu einem regen Sekundärmarkt führen sollte.

Neben einer moderaten Erhöhung der Transaktionsgebühren der EEX gibt es auch erhöhte Zulassungsvoraussetzungen für Teilnehmer im nationalen Emissionshandel, was gleichzeitig vorbereitend für den für 2027 geplanten Übergang in das EU ETS2 zu sehen ist.

Auch wenn die Zulassungsbedingungen noch nicht veröffentlicht wurden, wird sie sich an den Usancen des geregelten Marktes orientieren.  

Aktuell zugelassene Teilnehmer, welche bereits zum Börsenhandel und Clearing am geregelten Markt zugelassen sind sowie bereits an den Festpreisverkäufen im nEHS teilgenommen haben, werden automatisch für die Versteigerungen an der EEX und dem Clearing mit der ECC (European Commodity Clearing AG) zugelassen.

Für den Großteil der verpflichteten Marktteilnehmer wird dies indes keine Rolle spielen, da sie ihre benötigten Zertifikate wie gewohnt über ihren Intermediär beziehen können.

Gemäß Angaben des Umweltbundesamts sollen die Auktionen voraussichtlich ab November 2026 beginnen. Wann die Auktionen für Nachkäufe von nEZ mit der Jahreskennung 2025 beginnen, wurde noch nicht bekanntgegeben.

Im Europäischen Emissionshandelssystem EU ETS1 haben sich indes die Bullen in der vergangenen Woche am Markt durchgesetzt und die EUAs auf Wochenschlusskursbasis um 4,2% verteuert. Mit einem Wochenhoch am Freitag von 79,55 Euro im Benchmark-Kontrakt entspricht dies zudem einem 7-Monats-Hoch und es bleibt abzuwarten, ob der Markt die 80-Euro-Barriere nach oben durchdringen wird, da das Marktumfeld im Energiesektor eher bearish einzuordnen war.

In dieser Woche kommen 2,7% weniger EUAs bei der EEX zur Versteigerung. Die polnische Auktion am Mittwoch fällt turnusmäßig aus, jedoch werden an deren Stelle 796.500 EUAs aus dem nordirischen Kontingent versteigert.

             Instrument26.09.2503.10.25Veränderung
EUA (Dezember-2025-Future)75,98 EUR79,16 EUR+3,18 EUR
EUA2 (Dezember-2028-Future)88,03 EUR87,13 EUR-0,90 EUR
nEZ25 (nationale Emissionszertifikate (D))55,00 EUR55,00 EUR+0,00 EUR
UKA (Dezember-2025-Future (UK))54,30 GBP57,02 GBP+2,72 GBP
UK Natural Gas (Dezember-2025-Future)88,04 GBP83,10 GBP-4,94 GBP
ICE Brent Crude Oil (Dezember-2025-Future)68,75 USD64,53 USD-4,22 USD
EURO (Forex)1,1704 USD1,1743 USD+0,0039 USD

(EUA, EUA 2, UKA, Natural Gas, Crude Oil und Euro zeigen Börsenschlusskurse des jeweiligen Benchmark-Kontrakts. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

Bei Rückfragen steht Ihnen unser Händlerteam jederzeit gerne zur Verfügung. Gerne können Sie auch hier einen Beratungstermin mit einem Spezialisten aus unserem Haus buchen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Advantag – Team

Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 29.09.2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

die vergangene Woche hatte es klimapolitisch in sich.

Zunächst sorgte am Montag US-Präsident Donald Trump mit seiner Rede vor der UN-Vollversammlung für erhebliche Irritation. Er bezeichnete den menschengemachten Klimawandel unverblümt als „größten Betrug, der jemals der Welt aufgetischt wurde“ und lehnte wissenschaftlich fundierte Konzepte wie den CO₂-Fußabdruck als manipulativ ab. Zudem warnte er vor wirtschaftlichem Schaden durch die Energiewende, verhöhnte Windkraft als „Witz“ und kündigte stattdessen den Ausbau fossiler Energien in den USA an.

Ein positives Gegenbeispiel aus der Praxis stellte zeitgleich der Windpark „Revolution Wind“ vor Rhode Island dar. Die Trump-Regierung stoppte kürzlich das fast fertiggestellte Projekt, doch ein Bundesgericht hob den Baustopp auf und bezeichnete das Vorgehen der Regierung als „willkürlich und launenhaft“. Der Betreiber Ørsted kündigte sofort die Wiederaufnahme der Bauarbeiten an.

Die Haltung Trumps widerspricht ohnehin dem Konsens von über 97 % der Klimaforscher und folgt einer Strategie, welche wirtschaftliche Souveränität über ökologische Verantwortung stellt. Beim 15. Extremwetterkongress in Hamburg warnten Anfang der Woche Vertreter des Deutschen Wetterdienstes, des Alfred-Wegener-Instituts und weiterer Institutionen eindringlich vor einer drohenden Erwärmung um drei Grad bis 2050. Die zentrale Botschaft: Die globale Erwärmung beschleunigt sich – und mit ihr die Häufung von Wetterextremen. Meteorologe Frank Böttcher sprach von Kontrollverlust: „Wir fliegen aus der Klimakurve.“ Die CO₂-Emissionen seien weiterhin viel zu hoch, eine Überschreitung der 3-Grad-Grenze müsse bereits eingeplant werden. Tobias Fuchs vom DWD bestätigte eine beispiellose Serie von Wärmerekordjahren und betonte die zunehmende Belastung für Städte. Klimaschutz und Anpassung seien gleichermaßen unverzichtbar.

Auch Chinas Staatschef Xi Jinping setzte in der vergangenen Woche ein klimapolitisches Signal. Auf einem von UN-Generalsekretär António Guterres ausgerichteten Klimagipfel stellte er neue Ziele für sein Land vor und bezog damit klar Gegenposition zu Trump. Ohne die USA namentlich zu nennen, kritisierte Xi Länder, die sich dem globalen Übergang zu sauberer Energie verweigerten. China plant, seine Treibhausgasemissionen bis 2035 um sieben bis zehn Prozent gegenüber dem Höchststand zu senken. Die installierte Leistung von Wind- und Solarenergie soll auf 3600 Gigawatt steigen – mehr als das Sechsfache des Stands von 2020. Zudem soll der Anteil nicht-fossiler Brennstoffe am chinesischen Energieverbrauch bis 2035 auf über 30 Prozent steigen. Xi bezeichnete den grünen Wandel als Gebot der Stunde und rief die Staatengemeinschaft dazu auf, den eingeschlagenen Weg trotz Widerständen einzelner Länder fortzusetzen.

Gegen Ende der Vorwoche belasteten schwächere Energiepreise und weitere Gewinnmitnahmen den Preis für die Europäischen Verschmutzungsrechte. Zwar gelang es den Bären zunächst nicht, den Kurs unter 77 Euro zu drücken, doch schon am Montag sackte der Benchmark-Kontrakt nach erneut schwacher Auktion um einen Euro ab. Im weiteren Verlauf bewegte sich der Preis um die 76-Euro-Marke mit klarer Abwärtstendenz – selbst das bevorstehende Ende der Abgabefrist konnte dies nicht aufhalten. Am Freitag erholten sich die EUA immerhin vom Wochentief bei EUR 75,10 und schlossen knapp unter 76 Euro.

Instrument19.09.2526.09.25Veränderung
EUA (Dezember-2025-Future)77,55 EUR75,98 EUR-1,57 EUR
EUA2 (Dezember-2028-Future)90,42 EUR88,03 EUR-2,39 EUR
nEZ25 (nationale Emissionszertifikate (D))55,00 EUR55,00 EUR+0,00 EUR
UKA (Dezember-2025-Future (UK))57,60 GBP54,30 GBP-3,30 GBP
UK Natural Gas (Dezember-2025-Future)87,68 GBP88,04 GBP+0,36 GBP
ICE Brent Crude Oil (Dezember-2025-Future)66,04 USD68,75 USD+2,71 USD
EURO (Forex)1,1746 USD1,1704 USD-0,0042 USD

(EUA, EUA 2, UKA, Natural Gas, Crude Oil und Euro zeigen Börsenschlusskurse des jeweiligen Benchmark-Kontrakts. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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Ihr Advantag – Team

Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 22.09.2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

Angesichts der in wenigen Monaten stattfindenden UN-Klimakonferenz haben sich die Mitgliedsstaaten der EU nun im Europarat darauf verständigt, ihre Treibhausgasemissionen bis 2035 um 66,25 bis 72,5 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Klimakommissar Hoekstra bezeichnet das als international ehrgeizig. Die Werte basieren auf bestehenden Zielen.

Die EU-Kommission arbeitet zudem aufgrund einer Initiative Tschechiens und anderer Länder an einem Entwurf für eine Preisobergrenze beim Emissionshandel EU ETS2 für Heizungen und Kraftstoffe.

Der tschechische Premier Fiala sieht darin einen Erfolg der Initiative, betonte jedoch, dass er den Emissionshandel in diesen Bereichen ganz verhindern wollte, wobei jedoch keine Mehrheit zustande kam, wie er dem Sender CNN gegenüber mitteilte.

Die bisher angedachte Architektur des EU ETS2 ist also keinesfalls so sicher, wie man sich das ursprünglich von Seiten der EU vorgestellt hat. Hier ist auf jeden ein Fall zügiges Vorgehen der Gesetzgeber erforderlich, da das Handelssystem in gerade einmal 15 Monaten beginnen soll.

Am vergangenen Donnerstag fand die letzte Auktion für 2024er nationale Emissionszertifikate (nEZ24) an der EEX statt. Aufgrund des am Monatsende bestehenden Endes der Abgabefrist sollten Unternehmen nun alle Zertifikate eingekauft haben, um Strafzahlungen von 100 Euro je nicht abgegebenem nEZ24 zu vermeiden. Diese Strafzahlungen sind zusätzlich zu den Zertifikatspreisen zu leisten.

Die letzte Handelswoche zeigten sich die europäischen Emissionsrechte im EU ETS1 wieder bullish und bewegten sich an einer seit Ende August gebildeten aufwärts-Linie in Richtung 80 Euro. Auf Wochenschlusskursbasis schlossen die EUAs mit einem Plus von 2,3%.

Auch hier ist die Deadline für die Erfüllung der Abgabefrist am 30.09.2025 und die Strafzahlungen betragen ebenfalls zusätzliche 100 Euro je nicht abgegebenem EUA. Da nicht davon ausgegangen werden sollte, dass die Preise bis Monatsende erheblich sinken, sollte man sich rechtzeitig mit noch benötigten EUAs eindecken, um diese auch pünktlich zur Abgabe parat zu haben.

Aufgrund des zweiwöchentlichen Ausbleibens der polnischen Mittwochsauktion werden in dieser Woche 2.162.500 EUAs oder 15,8% weniger Zertifikate zur Versteigerung gelangen, als in der Vorwoche.

ANSTEHENDE TERMINE

30.09.2025Ende der Abgabefrist für nationale Emissionszertifikate (nEZ24) für das Jahr 2024
30.09.2025Ender der Abgabefrist für EU Emissionsrechte (EUA/EUAA) für das Jahr 2024
04.12.2025Letzte Auktion für nationale Emissionszertifikate im Jahr 2025 (nEZ25)
15.12.2025Letzte Auktion für Europäische Emissionsrechte (EUA) im Jahr 2025
07.01.2026Erste Auktion für Europäische Emissionsrechte (EUA) im Jahr 2026
Instrument12.09.2519.09.25Veränderung
EUA (Dezember-2025-Future)75,77 EUR77,55 EUR+1,78 EUR
EUA2 (Dezember-2028-Future)88,52 EUR90,42 EUR+1,90 EUR
nEZ25 (nationale Emissionszertifikate (D))55,00 EUR55,00 EUR+0,00 EUR
UKA (Dezember-2025-Future (UK))56,11 GBP57,60 GBP+1,49 GBP
UK Natural Gas (Dezember-2025-Future)88,26 GBP87,68 GBP-0,58 GBP
ICE Brent Crude Oil (Dezember-2025-Future)66,54 USD66,04 USD-0,50 USD
EURO (Forex)1,1733 USD1,1746 USD+0,0013 USD

(EUA, EUA 2, UKA, Natural Gas, Crude Oil und Euro zeigen Börsenschlusskurse des jeweiligen Benchmark-Kontrakts. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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Ihr Advantag – Team

IBAN – Abgleich bei Überweisungen ab Oktober

Sehr geehrte Damen und Herren,

ab Oktober 2025 sind Banken gesetzlich dazu verpflichtet, vor der Freigabe einer Überweisung zu prüfen, ob der Name des Zahlungsempfängers mit dem Inhaber des Empfängerkontos der IBAN übereinstimmt.

Diese Änderungen betreffen insbesondere Unternehmen, welche Banküberweisungen tätigen oder empfangen. Im Fokus steht dabei der sogenannte IBAN-Abgleich mit dem Zahlungsempfänger bei SEPA-Zahlungen (Verification of Payee).

Die „Verification of Payee“ ist ein Verfahren zur Überprüfung von Kontoinformationen vor der Ausführung einer SEPA-Überweisung, durch welche sichergestellt wird, dass

  • der angegebene Kontoinhabername der IBAN (Internationale Bankkontonummer) mit dem Namen des Zahlungsempfängers korrekt übereinstimmt,
  • Fehlüberweisungen durch falsche Angaben vermieden werden und
  • Betrugsversuche frühzeitig erkannt werden können.

Dieses Verfahren wird verpflichtend für alle SEPA-Zahlungen in Europa eingeführt.

Aufgrund dieser neuen Regelung haftet die Bank im Falle einer Falschüberweisung, wenn die IBAN und der Empfängername nicht übereinstimmen.

Insofern IBAN und Kontonummer aufgrund einer falschen Angabe des Auftraggebers nicht übereinstimmen, haftet der Auftraggeber, dies gilt auch bei geringfügigen Abweichungen.

Bei Zahlungen an unsere Bankverbindung gelten daher folgende Angaben, damit Probleme im Zahlungsverkehr vermieden werden:

               Zahlungsempfänger:      Advantag GmbH

               IBAN:                                  DE68 4306 0967 1341 7260 01

               BIC:                                     GENODEM1GLS

               Bank:                                  GLS Gemeinschaftsbank eG

               Adresse:                             Christstraße 9, 44798 Bochum

Nur durch Angabe des korrekten Empfängernamens nebst IBAN/BIC kann ab 01.10.2025 gewährleistet sein, dass die Zahlungen bei uns eingehen.

Gerne stehen wir Ihnen bei diesbezüglichen Rückfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Advantag GmbH

Emissionshandel / CO2 – Marktbericht vom 15.09.2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

in München fand in der vergangenen Woche die IAA statt, in welcher Hersteller aus aller Welt Ihre neuesten Fahrzeuge und Studien vorstellten. Hierbei handelte es sich zum Großteil um Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, welche immer bessere Werte in Ladeleistung und Reichweite aufzeigten.

Hierbei kam wieder einmal die Debatte auf, ob ein Verbrenner-Verbot denn der richtige Weg sei.

Da es für den Verkehrssektor mittlerweile in Deutschland die CO2-Bepreisung durch den nationalen Emissionshandel gibt, welcher 2027 EU-weit eingeführt werden soll, stellt sich die Frage, ob das notwendig ist.

Die CO2-Bepreisung und die beginnende Verknappung der Zertifikate, welche mit Förderung von Elektromobilität einhergehen sollte, macht das Verbrenner-Verbot obsolet. Jeder, der einen Taschenrechner bedienen kann, wird zu dem Schluss kommen, dass das fahren mit einem Verbrennungsmotor einfach finanziell unattraktiv ist und immer teurer wird.

Und den wenigen, denen es finanziell egal ist, soll doch der Spaß vergönnt bleiben, sich in ihrem teuren Benzin-Super-Sportwagen von einem Elektroauto, was nur einen Bruchteil kostet, abhängen zu lassen.

Die Preise im EU ETS1 bewegten sich in zu Beginn der vergangenen Woche über eine wichtige Widerstandslinie in Richtung 78 Euro, jedoch war bereits am Mittwoch nicht mehr allzu viel Kraft im Markt und am Donnerstag wurden erst einmal Gewinne mitgenommen.

Die EEX versteigert in dieser Woche zudem an allen fünf Börsentagen insgesamt 13.657.500 EUAs, was einem Plus von 18,8% gegenüber der vorangegangen Woche entspricht.

Bitte beachten: In dieser Woche finden am Dienstag und Donnerstag die letzten Auktionen für nationale Emissionszertifikate nach BEHG mit der Jahreskennung 2024 statt (nEZ24). Dementsprechend sollten alle abgabepflichtigen Unternehmen, welche noch Bedarf haben, zeitnah mit uns Kontakt aufnehmen um im Rahmen der 10%-Regelung an den Auktionen teilzunehmen oder einen darüber hinaus gehenden Mehrbedarf im OTC zu decken.

ANSTEHENDE TERMINE

18.09.2025Letzter Auktionstermin für nationale Emissionszertifikate (nEZ24) an der EEX mit Jahreskennung 2024 zum Preis von EUR 45,00
30.09.2025Ende der Abgabefrist für nationale Emissionszertifikate (nEZ24) für das Jahr 2024
30.09.2025Ender der Abgabefrist für EU Emissionsrechte (EUA/EUAA) für das Jahr 2024
04.12.2025Letzte Auktion für nationale Emissionszertifikate im Jahr 2025 (nEZ25)
15.12.2025Letzte Auktion für Europäische Emissionsrechte (EUA) im Jahr 2025
07.01.2026Erste Auktion für Europäische Emissionsrechte (EUA) im Jahr 2026
Instrument05.09.2512.09.25Veränderung
EUA (Dezember-2025-Future)76,04 EUR75,77 EUR-0,27 EUR
EUA2 (Dezember-2028-Future)89,64 EUR88,52 EUR-1,12 EUR
nEZ25 (nationale Emissionszertifikate (D))55,00 EUR55,00 EUR+0,00 EUR
UKA (Dezember-2025-Future (UK))56,12 GBP56,11 GBP-0,01 GBP
UK Natural Gas (Dezember-2025-Future)87,14 GBP88,26 GBP+1,12 GBP
ICE Brent Crude Oil (Dezember-2025-Future)65,11 USD66,54 USD+1,43 USD
EURO (Forex)1,1719 USD1,1733 USD+0,0014 USD

(EUA, EUA 2, UKA, Natural Gas, Crude Oil und Euro zeigen Börsenschlusskurse des jeweiligen Benchmark-Kontrakts. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

Bei Rückfragen steht Ihnen unser Händlerteam jederzeit gerne zur Verfügung. Gerne können Sie auch hier einen Beratungstermin mit einem Spezialisten aus unserem Haus buchen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Advantag – Team