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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Hitzewelle legt in Deutschland eine kurze Zwischenpause ein und weicht normalen mitteleuropäischen Sommertemperaturen. Jedoch sehen verschiedene Wettermodelle sehen jedoch neuerliche Temperaturanstiege in dieser Woche von mehr als 30°C und in der kommenden Woche kann dies nochmals etwas mehr werden. Ergiebiger Niederschlag ist ebenfalls nicht in allen Landesteilen in Sicht.

Nach Ansicht von Wissenschaftlern hat der Klimawandel den Jetstream bereits derart beeinflusst, dass dieser derzeit träger ist. Der Jetstream verläuft wellenförmig in einer Höhe von 8.000 bis 12.000 Metern, wobei eine Wellenform sich festgesetzt hat und somit das unüblich warme und trockene europäische Sommerwetter der vergangenen Wochen und Monate verursacht hat.

Ein wichtiger Grund für den träger werdenden Jetstream sehen Wetter- und Klimaspezialisten in der Tatsache, dass der Temperaturunterschied der Ozeane im Norden gegenüber dem Bereich des Äquators verringern.

Je nachdem, wo also eine Welle des Jetstream sich festsetzt, kann es also zu einem heißen und trocknen oder nassen und kühlen Sommer kommen. Natürlich gilt dies auch demgemäß für alle anderen Jahreszeiten. Dies wird zu einer großen Herausforderung insbesondere für die Landwirtschaft, welche jedoch auch zu einem Großteil für die Produktion von klimaschädlichen Treibhausgasen Verantwortung trägt.

Möglicherweise wäre eine Einbeziehung landwirtschaftlicher Massenproduktionsbetriebe in den Emissionshandel eine Möglichkeit, eine diesbezügliche Steuerungswirkung auszuüben, auch wenn das zu einem Ende des billig produzierten Fleischs führen würde.

Die europäischen Emissionsrechte bewegten sich in der vergangenen Woche in einer Trading Range zwischen 17,31 und 17,92 Euro je Tonne CO2 und es scheint eine Frage der Zeit zu sein, wann die Zertifikate die 18-Euro-Marke übersteigen. Die halbierten Auktionsmengen in diesem Monat könnten hierzu ebenso beitragen wie ein höherer Strombedarf bei hohen Temperaturen.

 

(Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)
Instrument	03.08.18	10.08.18	Veränderung
EUA (Spotmarkt)	17,65 EUR	17,87 EUR	+0,22 EUR
EUA (Dezember-2018-Future)	17,68 EUR	17,89 EUR	+0,21 EUR
CER (Spotmarkt)	0,29 EUR	0,27 EUR	-0,02 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)	73,30 USD	72,90 USD	-0,40 USD
EURO (Currency, Forex)	1,1567 USD	1,1409 USD	-0,0158 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den CER-Kursen handelt es sich um CP2-CERs, welche im Rahmen des EU-ETS Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

Bei Rückfragen steht Ihnen unser Händlerteam jederzeit gerne zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

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Advantag Services GmbH

Sehr geehrte Damen und Herren,

am vergangenen Mittwoch begann am CO2-Markt, wie jedes Jahr im August, die Phase mit halbierten Aktionsvolumen. In diesem Monat stehen allerdings am 15. sowie am 27. zwei zusätzliche auktionsfreie Tage im Kalender, sodass im gesamten August lediglich 46.585.000 frische Zertifikate auf den Markt kommen.

Wie es scheint, waren an den drei Handelstagen von Mittwoch bis Freitag noch alle Händlertische besetzt, denn die ersten reduzierten Auktionen waren extrem hoch nachgefragt. Mit einer sechseinhalbfachen Überzeichnung wurde am Mittwoch ein absoluter Spitzenwert erreicht.

Vor einem Jahr erhielt der Markt durch die verringerten Versteigerungsmengen einen starken bullischen Impuls und beförderte den CO2-Preis über die Sechs-Euro-Marke. Auch in der vergangenen Woche konnten wir einen entsprechenden, deutlichen Preisanstieg mit einem neuen Spitzenkurs von 17,85 EUR verzeichnen.

Am Wochenende haben sich nun offensichtlich sehr viele Händler in den Urlaub begeben, was am mäßigen Umsatz zum heutigen Handelsbeginn deutlich ablesbar ist.

 

(Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)
Instrument	27.07.18	03.08.18	Veränderung
EUA (Spotmarkt)	17,08 EUR	17,65 EUR	+0,57 EUR
EUA (Dezember-2018-Future)	17,12 EUR	17,68 EUR	+0,56 EUR
CER (Spotmarkt)	0,28 EUR	0,29 EUR	+0,01 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)	74,87 USD	73,30 USD	-1,47 USD
EURO (Currency, Forex)	1,1653 USD	1,1567 USD	-0,0086 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den CER-Kursen handelt es sich um CP2-CERs, welche im Rahmen des EU-ETS Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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Wissenschaftler des Netzwerks World Weather Attribution haben Daten aus mehreren europäischen Ländern seit dem Beginn des vorangegangenen Jahrhunderts analysiert und dabei unter anderem die drei wärmsten aufeinanderfolgenden Tagen jedes Jahres betrachtet. Dabei sind sie zu dem Schluss gekommen, dass der Klimawandel die Chance auf Hitzewellen, wie sie derzeit in weiten Teilen Europas herrscht, verdoppelt hat. Der globale Trend zu extremen Wetterereignissen nimmt somit weiter zu. Nach Ansicht der Wissenschaftler ist ein rascher Ausstieg aus fossiler Energiegewinnung unabdingbar.

Aktuell prüft die deutsche Bundesregierung, ob sie den derzeit uneingeschränkten Vorrang erneuerbarer Energien gegenüber der fossilen Energieerzeugung bei der Netzeinspeisung begrenzen soll. Hierdurch sollen Kosten für die Wahrung der Netzstabilität reduziert werden. Im vergangenen Jahr lagen diese bei mehr als einer Milliarde Euro, da Strom mit einem negativen Strompreis ins benachbarte Ausland verkauft werden musste. Der Netzausbau hinkt der Produktion der erneuerbaren Energien deutlich hinterher, da die wichtigen Stromtrassen in den Süden erst in einigen Jahren fertig sein werden.

Am Dienstag der vergangenen Handelswoche markierte der Kurs für europäische CO2-Emissionsrechte ein neues sieben-Jahres-Hoch bei 17,59 Euro je Tonne. In den darauffolgenden Tagen gaben die Preise wieder leicht nach und schlossen mit einem kleinen Plus gegenüber dem Vorwochenschluss.

 

 

(Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)
Instrument	20.07.18	27.07.18	Veränderung
EUA (Spotmarkt)	17,04 EUR	17,08 EUR	+0,04 EUR
EUA (Dezember-2018-Future)	17,07 EUR	17,12 EUR	+0,05 EUR
CER (Spotmarkt)	0,33 EUR	0,28 EUR	-0,05 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)	72,99 USD	74,87 USD	+2,88 USD
EURO (Currency, Forex)	1,1725 USD	1,1653 USD	-0,0072 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den CER-Kursen handelt es sich um CP2-CERs, welche im Rahmen des EU-ETS Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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aktuell bildet Zentraleuropa einen Hitzekern, welcher übliche Wetterlagen in den leider selten vorhandenen Schatten stellt. Hierfür dienen die Waldbrände in Schweden als sprichwörtliches Fanal. Die Brände wüten selbst nördlich des Polarkreises, wo mit 34,5 Grad ein „ewiger“ Hitzerekord geschlagen wurde.

Ohne Aussicht auf einen erfrischenden Regenschauer werden auch in der neuen Woche tagelang überall Temperaturen bis zu 36 Grad erwartet. Die Prognosen sehen selbst in den Alpen und an den Küsten ein Überschreiten der 30-Grad-Marke. Auch die Nächte werden als „tropisch“ erwartet, das heißt, dass es sich nicht unter 20 Grad abkühlen wird; und da es gleichzeitig vielerorts nahezu windstill ist, muss seit langen auch mal wieder über gefährlich hohe Ozonwerte in der Luft gesprochen werden.

Nicht weniger Superlative hat in der angelaufenen Handelswoche der Markt für Emissionsrechte aufzuweisen. Trotz eines massiven Angebotes in den fünf Auktionen und unabhängig vom sinkenden Ölpreis, kletterte der Kurs für EUAs im Dezemberkontrakt auf den Spitzenwert von 17,24 EUR. Von nun an müssen Chartanalysten wohl häufiger bis zum Beginn des Emissionshandels im Jahr 2008 zurückschauen, um Vergleichswerte für mögliche Kursentwicklungen zu finden.

 

(Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)
Instrument	13.07.18	20.07.18	Veränderung
EUA (Spotmarkt)	16,02 EUR	17,04 EUR	+1,02 EUR
EUA (Dezember-2018-Future)	16,06 EUR	17,07 EUR	+1,01 EUR
CER (Spotmarkt)	0,25 EUR	0,33 EUR	+0,08 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)	74,97 USD	72,99 USD	-1,98 USD
EURO (Currency, Forex)	1,1683 USD	1,1725 USD	+0,0042 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den CER-Kursen handelt es sich um CP2-CERs, welche im Rahmen des EU-ETS Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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nach Angaben des Bundesverbandes der Energiewirtschaft (BDEW) wurden im ersten Halbjahr 2018 insgesamt 118 Milliarden Kilowattstunden in Deutschland durch erneuerbare Energien erzeugt. Der Anteil an der gesamten deutschen Stromproduktion lag bei 36%, wobei erstmals mehr Ökostrom als Kohlestrom erzeugt wurde. Gegenüber dem Vorjahr konnten die erneuerbaren Energien einen weiteren Anstieg von 10% verzeichnen.

Am vergangenen Mittwoch war das Interesse an der Versteigerung der 4.593.500 EUA britischen EUA an der Londoner ICE so gering, dass die Versteigerung erfolglos verlief. Auch die EU-Auktion am vergangenen Freitag konnte sich nicht über eine hohe Nachfrage erfreuen, wurde jedoch erfolgreich bei einem Kurs von 15,80 Euro durchgeführt; 21 Bieter konnten sich über den Zuschlag freuen.

Trotz der schwächelnden Auktionsnachfragen in der vergangenen Woche konnten die EUA gegenüber der Vorwoche weiter zulegen und schlossen am Freitag knapp oberhalb der Marke von 16 Euro.

In dieser Woche werden wiederum Auktionen mit einem Gesamtvolumen von 21.504.000 EUA an der Leipziger EEX durchgeführt. Hierbei sollen am Mittwoch zusätzlich 3,547 Millionen EUA aus polnischem Kontingent sowie am Freitag 4,36 Millionen Stücke für Deutschland Abnehmer finden.

Die neue Woche beginnt am Sekundärmarkt mit einem deutlichen Plus von mehr als einem Prozent am heutigen Montagmorgen.

 

 

(Durchschnittliche Börsenkurse / OTC)
Instrument	06.07.18	13.07.18	Veränderung
EUA (Spotmarkt)	15,68 EUR	16,02 EUR	+0,34 EUR
EUA (Dezember-2018-Future)	15,70 EUR	16,06 EUR	+0,36 EUR
CER (Spotmarkt)	0,25 EUR	0,25 EUR	+0,00 EUR
ICE Brent Crude Oil (Benchmark Future)	77,10 USD	74,97 USD	-2,13 USD
EURO (Currency, Forex)	1,1745 USD	1,1683 USD	-0,0062 USD

(Die durchschnittlichen Börsenkurse und OTC-Preise zeigen das jeweilige Mittel von Angebot und Nachfrage verschiedener Handelsplätze für CO2-Emissionsrechte. Bid und Ask weichen üblicherweise mehrere Cent vom Mittelwert ab. Rohöl und Euro zeigen Börsenschlusskurse. Bei den CER-Kursen handelt es sich um CP2-CERs, welche im Rahmen des EU-ETS Verwendung finden können. Unsere Marktberichte stellen keine Empfehlung zum Handel von Emissionsrechten oder deren Derivaten dar und dienen ausschließlich der Information. Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, bitten wir um eine kurze Nachricht an den Absender.)

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